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FRANK THELEN PRIVAT: ÜBER SEINE SCHWIERIGE SCHULZEIT UND DEN WEG ZUM ERFOLG
Wir freuen uns in der neusten Podcast Folge der Founders League Frank Thelen zu Besuch zu haben. Er ist sicherlich allen bereits aus dem Fernsehen bekannt, als Gründer, Investor und Autor. Doch wie würde er sich selbst beschreiben? Und wie hat er es trotz Schulden nahezu im Millionenbereich zu einem erfolgreichen Unternehmer geschafft? Hier geht's zur Podcast-Folge.
Frank Thelen würde sich selbst aktuell nicht als Gründer beschreiben, sondern setzt zurzeit viel mehr den Fokus darauf, mit herausragenden Köpfen in Europa an großen Dingen zu arbeiten. Dabei fließt die meiste Zeit in Freigeist Capital, 10XDNA und die Frank Thelen Media GmbH. Hierbei wird sich mit frühen Investitionen in Unternehmen beschäftigt, den disruptiven Aktienmarkt und damit, andere Leute von Technik zu begeistern und zu unterstützen.
Doch einmal ganz zum Anfang: Frank Thelen hätte selbst niemals mit solch einem Erfolg gerechnet, insbesondere in Betracht auf seine Schulzeit, welche von dem Bangen um das Sitzenbleiben, Schulwechsel und Prüfungsangst geprägt waren. Er ist vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt und hat ohne Abitur in der Tasche seine Karriere gestartet. Zuerst als Softwareentwickler in einer Ausbildung. Sein Vater hat das Potential und die Leidenschaft in ihm gesehen und ihn auf eine Schule mit dem Fokus auf Informatik und Elektrotechnik geschickt, auf welcher er schließlich sein Fachabitur nachholen konnte. Über weitere Praktiken und Erfahrungen in dem Bereich war er sich schließlich klar, dass das der Weg ist, den er gehen möchte: Alles rund um Technik und Softwareentwicklung.
Er hat schließlich Shopsysteme und Contentmanagementsysteme entwickelt, Programme an RTL verkauft, sich mit dem App-Store und weiteren Produkten beschäftigt, bis er dann mit ip.laps den großen Durchbruch hatte. Dieses Unternehmen konnte er 2006 für eine gute Summe verkaufen, noch mit 100% Anteilen in der Tasche. Doch so schön sich der Weg auch anhört, um 2000 herum brach der Aktienmarkt ein und Investoren haben nicht mehr investiert - doch es wurde schon für knapp eine Millionen unterschrieben. Und so war er nach großem Erfolg schneller pleite und verschuldet als erwartet.
Doch aufgeben war keine Option. Sein Vater hat ihn aus dem Loch geholt und wieder motiviert - so hat sich Frank Thelen wieder der Softwareentwicklung gewidmet und ist schlussendlich noch erfolgreicher durchgestartet.
„Ich hätte mir das niemals, niemals, niemals erträumen können, wo ich heute stehe. Ich habe da auch eine totale tiefe Ehrfurcht vor, also wirklich jeden Tag denke ich mir (…) ich empfinde wirklich tiefe Dankbarkeit.“
Dieser Erfolg ist jedoch nicht von allen Seiten gegönnt. Medien stellen ihn gelegentlich in ein schlechtes Licht und auch in eingeladenen Gesprächen besteht der Dialog oftmals aus Vorwürfen gegen seine Arbeit statt Zuspruch. Doch genau dieser Zuspruch wird in dem Business mehr benötigt: Den Leuten eine Bühne geben, die Großes schaffen, sich gegenseitig inspirieren und gemeinsam wachsen, um Neues zu schaffen.
Die Inspiration neuer Ideen nimmt er dabei aus seiner eigenen Software. Diese zeigt ihm an, wenn an einem Thema besonders geforscht wird. Dieses wird dann von seinem Team untersucht und gescannt. In regelmäßigen Treffen wird sich schließlich darüber ausgetauscht, aussortiert und eine neue Idee entwickelt. Austausch im Sinne von Netzwerken ist bei Frank Thelen hingegen eher hinten angestellt, auf Events hält er sich diesbezüglich eher zurück und bevorzugt privat auf Leute zuzugehen, die er interessant findet.
Ein wahnsinnig inspirierendes Gespräch mit der Legende Frank Thelen ist nun online. Im Podcast erfahrt ihr noch mehr über seine Unternehmensstrategie, wie er mit Kritik umgeht und was sein privates Projekt für die nächsten 2-3 Jahre ist. Hier geht's zur Folge.
Zeitabschnitt:
00:45 Die Erfolgsgeschichte von Frank Thelen
04:30 Schwierige Schulzeit
09:00 Der Weg zur Selbstständigkeit
10:00 Selbstzweifel
13:00 Umgang mit negativen Kommentaren
18:00 Woher nimmt Frank Thelen seine Inspiration?
19:50 Netzwerken - ja oder nein?
20:40 Ausgleich neben Arbeit finden